So verschieden unsere checkpoint. Kernbereiche, Aufgabengebiete und Engagements auch sind, wir arbeiten alle immer nach einem gemeinsamen Grundverständnis mit denselben Arbeitsprinzipien:
Es gibt keine Voraussetzungen, keine Teilnahmebedingungen. Herkunft, Religion, Geschlecht spielen keine Rolle. Offenheit bedeutet, dass die Anliegen der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt rücken. Offen ist auch, was daraus entsteht. Offenheit bringt die Mischung von Jungen und Mädchen aus ganz verschiedenen Gruppen mit
sich und ist chancenreich: Es ergeben sich Berührungspunkte, Kinder und Jugendliche setzen sich mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten auseinander. Das verändert Wahrnehmungen und löst Vorurteile auf.
Doch Offenheit bedeutet keineswegs, dass Alles akzeptiert wird: Radikale, menschenverachtende Einstellungen oder gewalttätiges Verhalten finden hier keine Plattform!
Kinder und Jugendliche entscheiden selbst, ob und wie sie aktiv sind. Freiwillig da sein heißt: Motiviert sein,
selbst entscheiden zu können, Verantwortung zu übernehmen.
Die Mitarbeiter:innen schaffen Rahmenbedingungen, in denen die Kinder lernen, ihre Interessen selbst umzusetzen und so Verantwortung für sich und ihr Handeln zu übernehmen. Im Kontext der Schule definiert sich Freiwilligkeit über die Möglichkeit, die Gestaltung von Angeboten selbst zu bestimmen und mitzugestalten.
Im checkpoint. geht es nicht darum alle Jugendlichen ständig zum Mitmachen zu animieren. Doch wenn Junge ihre Ideen verwirklichen wollen, dann werden sie von den Mitarbeiter:innen unterstützt.
So können Spielräume, selbst & aktiv gestaltet werden.
Die jugendliche Sicht auf die Welt ist vielfältig und scheint auf den ersten Blick für Erwachsene
oft schwer verständlich. Deshalb fragen die checkpoint. - Mitarbeiter:innen respektvoll und wertschätzend nach. Wir sind offen, hören aufmerksam zu und lernen die Perspektiven der Kinder und Jugendlichen kennen.
Diese Art auf junge Menschen zuzugehen, öffnet das Feld für neue Lernerfahrungen und Chancen.
Horizonte werden erweitert, neue Wege aufgezeigt, Sichtweisen verändert – oder bestätigt. Lebensweltorientiertes Arbeiten bedeutet vor Allem: Die jugendliche Weltsicht ernst zu nehmen und sich gleichzeitig kritisch damit auseinander zu setzen.
checkpoint. berücksichtigt die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Burschen, versucht Benachteiligungen abzubauen und Gleichberechtigung zu fördern.